„Wir müssen die Menschen, die jetzt hier sind, menschenwürdig unterbringen und ihnen vor dem Winter und damit unter hohem Zeitdruck ein Dach über dem Kopf schaffen," sagte Mackenroth heute in Dresden. „Die von der kommunalen Ebene vorgesehenen Unterkünfte sind nicht in Stein gemeißelt. Kein Anlieger, keine Kommune ist gehindert, Alternativen vorzuschlagen, so diese denn zeitnah verfügbar und ordentlich herzurichten sind. Diese Alternativvorschläge müssen selbstverständlich seriös geprüft und bewertet werden. Wer aber versucht, Gemeinschaftsunterkünfte in „seinem" Stadtteil, „seiner" Nachbarschaft um jeden Preis zu verhindern, handelt unsolidarisch, wenn nicht sogar rechtswidrig. Jeder Stadtteil ist gefordert, seinen Teil zur Lösung der aktuellen und ohnehin zeitlich nur begrenzten Herausforderung zu leisten." Mittel- und langfristig, so Mackenroth weiter, führe allerdings kein Weg an der Schaffung bezahlbaren Wohnraums für alle in Betracht kommenden Wohnungssuchenden vorbei.