In Zusammenarbeit mit der Dresdner Agentur Stawowy hat Mackenroth eine Handreichung zum Umgang mit Hate Speech / Hassrede erarbeitet, die das Phänomen einordnet, Hilfsangebote aufzeigt und Vorschläge zum Verhalten erläutert.
„Wer sich für Hilfe und Integration einsetzt, darf den beleidigenden und bedrohenden Äußerungen in den sozialen Netzwerken nicht schutzlos ausgeliefert sein“, so Geert Mackenroth. „Es gibt ein Grundrecht auf Meinungsfreiheit, aber kein Grundrecht darauf, andere Menschen zu beleidigen.“
Anlass für die Initiative Mackenroths waren entsprechende Klagen u. a. der Teilnehmer des Netzwerks Integration und Migration Sachsen (NIMS). Diese Sorgen hat der Ausländerbeauftragte jetzt aufgegriffen. Das Netzwerk trifft sich zweimal jährlich. Eingeladen sind alle Vereine, Initiativen, Projektträger, Beauftragte und Beratungsstellen, die sich für Integration und Migration in Sachsen einsetzen. Die Einladung und die Weitergabe von Arbeitsergebnissen und Informationen erfolgt federführend über die Geschäftsstelle des Sächsischen Ausländerbeauftragten. Sie richtet sich in erster Linie an nichtkommerzielle Anbieter. Die Teilnehmer können eigene Arbeits- und Themenschwerpunkte einbringen.