Einbürgerungsfest am 11. Juni 2016

Datum 14.04.2016 bis 30.06.2016

Junge mit Deutschlandfahne

Junge mit Deutschlandfahne

Im Freistaat Sachsen wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1225 Menschen eingebürgert. Der Sächsischen Staatsminister des Innern Markus Ulbig und der Sächsischen Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth laden die neuen Staatsbürger ein und würdigen diesen wichtigen Schritt im festlichen Rahmen.

Sachsens Eingebürgerte zwischen Freiheit und Verantwortung

Am 11. Juni fand im Plenarsaal des Landtages das mittlerweile zwölfte Einbürgerungsfest statt. Über 300 Gäste folgten der traditionellen Einladung des Sächsischen Innenministers und des Sächsischen Ausländerbeauftragten. Diese war an alle im Vorjahr im Freistaat Eingebürgerten gerichtet. Interviews mit Eingebürgerten ermöglichten erneut einen wertvollen Perspektivgewinn.

„Sie alle sind ein wertvoller Teil unserer Zukunft“ begrüßte Dr. Matthias Rößler, Landtagspräsident und Schirmherr der Veranstaltung, die neuen Staatsbürger. Er forderte die Eingebürgerten auf, eine aktive Staatsbürgerschaft zu leben und Verantwortung für das Land und seine Freiheiten zu übernehmen.

Frau Dr. Csepe-Bannert nutzt die in Deutschland gebotenen Freiheiten nur zu gern. Im Interview stellte die ehemalige Slowakin mit ungarischen Wurzeln fest: „Das erste, was ich in Deutschland gelernt habe, war zu diskutieren.“ Das liberale Klima und die vielfältigen Informationsmöglichkeiten boten der Selbstständigen hier die Möglichkeit „sich frei zu bewegen, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich selbst zu verwirklichen.“

Auch für Frau Li aus Leipzig war die freiheitliche Kultur ausschlaggebend für Ihren Entschluss zur deutschen Staatsbürgerschaft. Sie war Anfang der neunziger Jahre aus Taiwan als Gesanglehrerin nach Deutschland gekommen. Die Zustimmung der Gäste erhielt sie, als sie die Schwierigkeiten des Verhältnisses zu alter und neuer Heimat beschrieb. Ihre Entscheidung fiel zugunsten „der Freiheit, sich als Individuum ausleben zu können.“

Ähnlich positive Eindrücke schilderten Herr Said mit ägyptischem und Frau Rößler mit indischem Migrationshintergrund in den von Antje Hermenau geführten Interviews.

Sachsen, ein Einwanderungsland

Innenminister Markus Ulbig versteht das jährliche Einbürgerungsfest als deutliches Bekenntnis zu den neuen Staatsbürgern. Mit Blick auf die Einbürgerungszahlen steht für Ulbig fest: „Sachsen ist ein Einwanderungsland.“ Die Entscheidung der Eingebürgerten für die deutsche Staatsbürgerschaft begrüßte er als Zeichen gelingender Integration und als Bekenntnis zu unseren Werten. Gleichzeitig seien Jede und Jeder täglich dazu angehalten, „für diese Werte und für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen.“

Auf ihre mutigen Entscheidungen und ihre bisherigen Leistungen in Deutschland könnten die Eingebürgerten stolz sein, verkündete der Sächsische Ausländerbeauftragte unter dem Beifall der Gäste. Geert Mackenroth erklärte die Eingebürgerten zu Botschaftern gelingender Integration und hielt sie dazu an, sich in die Gesellschaft einzubringen. Für das Zusammenleben bezeichnete er die Werte des Grundgesetzes als nicht verhandelbare Grundlage. Der Ausländerbeauftragte äußerte den Wunsch, „dass Toleranz und gelebte Vielfalt jeden Tag selbstverständlich werden.“

Impressionen vom 11. Juni 2016 - Fotos: Steffen Füssel

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Zukunft Deutschland
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Geert Mackenroth "Sie sind willkommen!"
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Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler begrüßt die Gäste
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Geert Mackenroth hatte eingeladen
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Erinnerungen an einen wichtigen Tag
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Innenminister Markus Ulbig bei seinem Grußwort
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Der jüngste Gast
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Neue Heimat Deutschland
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Fotoaktion mit Fotostudio
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Plenarsaal mit Gästen und dem Universitätschor Dresden
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Dr. Rößler im Gespräch
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Der Altersdurchschnitt der Eingebürgerten liegt bei 33 Jahren
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"Einigkeit und Recht und Freiheit"
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Blick in den Saal
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Luftballonstart