Der Sächsische Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth MdL bietet seit Mitte 2021 die Workshopreihe „Science goes to school“ gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden an: Junge ausländische Wissenschaftler vermitteln im Unterricht den Schülerinnen und Schülern im Bereich der MINT-Fächer erste Einblicke in ihr Arbeitsfeld, erläutern Methoden der Wissenschaft und stellen ihre aktuellen Forschungen vor. Das höchst erfolgreiche Projekt wird nunmehr im gesamten Freistaat ausgerollt.
Mit einem Workshop für sächsische Forschungseinrichtungen und Vertreter sächsischer Bildungsinstitute im Sächsischen Landtag stärkt der Ausländerbeauftragte nun sachsenweit die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Schule. Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und Kultusminister Christian Piwarz geben dazu am 8. Juni um 14.00 Uhr den Startschuss für eine Plattform, die das Angebot der Wissenschaft und die Nachfrage der Schulen koordiniert.
"Wir wollen die bereits bestehenden Schulprojekte bewerben, in den Schulen Neugier auf Wissenschaft wecken und zeigen, wie international der Wissenschaftsbetrieb heute sein muss, um mit den Besten Schritt zu halten. Die Zuwanderung von Fachkräften ist nicht nur an unseren Forschungsinstituten mittlerweile ein bereichernder Normalfall. Unsere Initiative verbindet Wissenschaftskommunikation und Schule und wird hoffentlich weitere Projekte hervorbringen. Sie vernetzt und nutzt allen Beteiligten, besonders in den Regionen.“, so Geert Mackenroth.
Der sächsische Staatsminister für Kultus Christian Piwarz sagte in seinem Grußwort: „Schule muss ein offener Lernkosmos mit vielen Praxisbezügen sein. Dazu gehört auch der direkte Kontakt zu Wissenschaftlern. Wer in die spannende Welt des Forschens und Experimentierens reinschnuppern kann, wird schnell merken, wofür das Schulwissen gebraucht wird. Schülerinnen und Schüler werden so besonders für die MINT-Fächer motiviert. Diese Nachwuchsförderung und der Kontakt mit ausländischen Wissenschaftlern öffnet neue Horizonte.“
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow ergänzte: „Ich freue mich, dass erfolgreiche Formate wie „Science goes to school“ jetzt allen interessierten Schülerinnen und Schüler in ganz Sachsen offen stehen. Damit werden die Projekte unserer Wissenschaftseinrichtungen sachsenweit sichtbar. Wir brauchen den kreativen, wissenschaftsbegeisterten Nachwuchs. Wissenschaft lebt von Menschen, die neugierig und ausdauernd sind und die die Fragen der Zukunft lösen wollen.“
Im Rahmen des Workskops berichten einerseits Vertreter der Forschungseinrichtungen über ihre Erfahrungen mit den bisherigen Projekten. Andererseits umreißen die Vertreter des Landesamtes für Bildung und Schule die Angebote und Rahmenbedingungen der Schulen. Weitere Angebote sollen über eine zentrale Angebotsplattform unter www.offenes-sachsen.de befördert, initiiert und evaluiert werden.
Ansprechpartner
Markus Guffler
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