Von 5.660 angeschriebenen Personen haben 1.081 Personen aus 94 Herkunftsländern an der Befragung teilgenommen. Der quantitativen Untersuchung ging eine qualitative Vorstudie voraus, in der im Herbst 2017 insgesamt 14 Eingebürgerte in Form eines Tiefeninterviews zu ihrer Migrationsgeschichte, dem Einbürgerungsprozess und ihrer aktuellen Lebenslage befragt wurden.
Die Studie „Lage der eingebürgerten Migranten in Sachsen“ wurde vom Dresdner Forschungswerk in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden durchgeführt. Befragt wurden im Sommer 2018 Personen, die im Zeitraum zwischen 2012 und 2017 in Sachsen das Einbürgerungsverfahren beendet sowie das 18. Lebensjahr vollendet haben und noch in Sachsen wohnen.
„Einbürgerung lohnt sich für alle Seiten“, so Mackenroth bei der Vorstellung, „Wir haben es hier mit Staatsbürgern zu tun, die sich aktiv gesellschaftlich und politisch einbringen. Sie bereichern unser Sachsen wirtschaftlich und sozial“.
Ziel der Studie war es, einen Gesamtüberblick zu gewinnen, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Dabei lag der Fokus auf der aktuellen Lebenssituation und der Integration der Eingebürgerten. Abgefragt wurden positive und negative Erfahrungen und eine Einschätzung zum Einbürgerungsprozess.
Die wichtigsten Ergebnisse für die Eingebürgerten:
Eine Zusammenfassung zum Hintergrund der Studie, zur Methode und den Studienergebnissen finden Sie unter https://sab.landtag.sachsen.de/de/zahlen-fakten/zahlen-und-fakten.cshtml.
Der Ausländerbeauftragte dankte dem Sächsischen Staatsministerium des Innern und den Einbürgerungsbehörden der Kreisfreien Städte und Landkreise. Diese hatten mit großem Einsatz die Studie unterstützt.