Einbürgerungsfest 2024- Der schönste Termin des Jahres

Datum 13.04.2024

Einbürgerungsfest 2024

Gruppenbild vor dem Neubaufoyer zum Abschluss

Im Freistaat Sachsen wurden im vergangenen Jahr 2023 über 2500 Personen eingebürgert. Und das geschah trotz der hohen Belastung der Ausländerbehörden. Der Sächsische Staatsminister des Innern Armin Schuster und der Sächsische Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth luden die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in den Sächsischen Landtag ein und würdigten diesen wichtigen Schritt im festlichen Rahmen. Der Präsident des Sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler, ist Schirmherr des Festes und hieß die Gäste als Hausherr willkommen.

Über 220 Gäste begrüßte der Sächsische Ausländerbeauftragte zu Beginn seiner Moderation im Plenarsaal. Er schickte vorweg, dass dieses Fest für ihn und seinen Mitveranstalter, den Staatsminister des Innern, zu den schönsten Terminen des Jahres gehöre.

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Feststunde im Plenarsaal
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Geert Mackenroth MdL moderierte die Veranstaltung
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Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler
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Staatsminister des Innern Armin Schuster
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Festliche Stimmung im Plenarsaal
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Geert Mackenroth "Der schönste Termin im Jahr"
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220 Gäste folgten der Einladung
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Der jüngste Gast war erst zwei Wochen alt, die Älteste 76 Jahre.
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Nationalität deutsch
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Blick von der Tribüne in den Saal
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Zum Abschluss wurde die Nationalhymne gesungen
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Die Feststunde wurde vom Universitätshor Dresden unter der Leitung von Christiane Büttig gestaltet

Eingeladen waren Deutsche aus ganz Sachsen, die im Vorjahr die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen hatten. Menschen, die bekunden, wie froh sie sind, dass sie dauerhaft in Deutschland leben, lieben, arbeiten und auch wählen können. Menschen, die festlich gekleidet der Einladung gefolgt waren, die sich mit der deutschen oder sächsischen Fahne fotografieren ließen. Die das sächsische Wappen von 1831 präsentierten und in den Gesang der Nationalhymne einstimmten.

Der jüngste Gast – Hannah - war gerade zwei Wochen alt. Zugegeben nicht frisch eingebürgert, sondern gleich als Deutsche geboren. Ihr Vater Helmi Ben Torkia berichtete im Gespräch mit Geert Mackenroth, dass er nach einem Germanistikstudium in Tunis 2013 zum Masterstudium an die Uni Leipzig gekommen war und dort seine spätere Frau kennengelernt habe. Die Familie hat zwei Töchter. Begeistert und interessiert für das Deutsche habe ihn seine Mutter, die in Marokko in einer Firma mit deutschem Chef tätig war. Pünktlichkeit, Fleiß und Engagement seien ihre Stichworte gewesen. Ben Torkia arbeitet heute als Dolmetscher und DAZ-Lehrer für das Landesamt für Schule und Bildung in Leipzig. Sprache ist für ihn die Schlüsselqualifikation um zu leben, zu arbeiten und sich wohl zu fühlen. Seine Einbürgerung sei problemlos nach einigen Monaten erfolgt.

Malgorzata Jorczyk dagegen wurde in Polen geboren und lebte bereits 46 Jahre in Deutschland, ehe sie sich nun einbürgern ließ. Einst kam und blieb sie der Liebe wegen. Sie zog zwei Söhne zweisprachig auf und ist heute eine aktive Großmutter. Ehrenamtlich betreut sie Hilfsbedürftige und eine große afghanische Familie. Ihr Wunsch für die Gäste war, dass sich alle so gut hier einleben und wohlfühlen wie sie selbst.

Das Schicksal der Crimmitschauerin Yasmen Almashan und ihres Mannes wurde durch den Krieg in Syrien bestimmt. Fünf ihrer Brüder kamen darin um. Jetzt fühle sie sich in Deutschland sicher. Sie sei stolz darauf, dass ihre größten Kinder gut auf dem Gymnasium zurechtkämen. Ihr Mann ergänzte, dass die Bildungsangebote ausschlaggebend für die Familie waren, in Sachsen zu leben. Was man besser machen könne, fragte der Moderator. Yasmen lachte: „Bürokratie.“

Einbürgerungsfest am 13. April 2024, 11 Uhr im Plenarsaal des Sächsischen Landtags, Dresden

Eine gemeinsame Veranstaltung des Sächsischen Ausländerbeauftragten, Geert Mackenroth MdL, und des Sächsischen Staatsminister des Innern, Armin Schuster. Schirmherr ist der Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler.

 

Programm

Grußwort des Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler

Grußwort des Innenministers Armin Schuster 

Interviews mit Eingebürgerten - Geert Mackenroth

Begegnung in der Lobby

 

Musik: Unichor TU Dresden unter der Leitung von Christine Büttig

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Einladungen ergehen persönlich.